24 Grad warmes Wasser lockt die Gäste
Am Samstag beginnt in Arzberg die Freibad-Saison. Bis dahin soll die weitläufige Anlage bestens präpariert sein. Die Eintrittspreise bleiben so wie im vorigen Jahr.
Von Samstag an können die Badegäste wieder die großzügige Anlage im Arzberger Freibad genießen.
Arzberg – Sind das schon die Eisheiligen? Diese Frage stellten sich angesichts des kalten Wetters und der leichten Schneefälle noch vor wenigen Tagen viele Menschen im Fichtelgebirge. Eigentlich beginnen die Eisheiligen am 11. Mai und enden am 15. Mai. Die Hoffnungen der Arzberger, dass die kalten Tage angesichts der kalten Temperaturen in der vorigen Woche dieses Mal schon früher vorbei sind, haben sich erfüllt: Die Sonne scheint, und es ist endlich warm. Das ist gut so. Denn schließlich soll am morgigen Samstag, 13. Mai, die Freibadsaison in Arzberg beginnen.
„Die Saison steht und fällt mit dem Wetter“, sagt denn auch Bürgermeister Stefan Göcking. Er wünscht sich, dass es vom kommenden Wochenende an richtig warm wird und das schöne Wetter dann am besten während des ganzen Sommers anhält. Nach den Worten des Rathaus-Chefs ist bei den Besucherzahlen die Marke von 30 000 pro Saison erstrebenswert. „Am besten noch ein wenig darüber“, hofft er.
Dazu könnte eine Neuerung beitragen, die den Spaßfaktor im Freibad weiter steigern soll. Laut Göcking haben die Schwimmbadfreunde eine elektronische Zeitmessanlage mit Ampel für die große Rutsche gekauft. Das heißt: Große wie kleine „Rutscher“ können sich nun bei Wettbewerben messen und auf die Zehntelsekunde genau feststellen, wer am schnellsten hinab ins Wasser gleitet.
Die Kinder können sich zudem über ein neues Spielgerät freuen: ein Schiff, das die Firma Houdek spendiert hat. „Unsere kleinen Besucher können hier rutschen, klettern und im Sand spielen“, kündigt Bademeister Stefan Wolf an. Er wird wie in den vergangenen Jahren zusammen mit seinem Kollegen Peter Hahn für Ordnung im beheizten Freibad sorgen.
Seit dem 1. April ist das Schwimmbad-Team dabei, die weitläufige Anlage samt 60 Meter langer Wasserrutsche, Kiosk, Sonnenterrasse, Liegewiese mit altem Baumbestand, Basketballkörben und Beachvolleyball-Feld auf Vordermann zu bringen. Die städtischen Mitarbeiter haben die Badeplatte von Unkraut befreit, die Wasserbecken dreimal gewaschen, die Sonnenterrasse gereinigt und die Bänke neu gestrichen. „Sie sind nun etwas dunkler und haben eine enzianblaue Farbe bekommen“, sagt Stefan Wolf.
Und: Er verspricht, dass sich die Badegäste bereits am kommenden Samstag pudelwohl fühlen werden. Denn seit Montag wird das Wasser mit der Pelletsheizung erwärmt. So warten auf die Schwimmer Fluten von immerhin 24 Grad. Und da darf es sogar draußen noch ein bisschen kälter sein.
FRANKENPOST